In der Ruhe liegt die Kraft – auch beim Abnehmen

Ein herzliches Grüezi auf meinen Blog!

Die Aussage „In der Ruhe liegt die Kraft“ (Konfuzius) ist uns allen bekannt.

Doch setzen wir den gutgemeinten Rat auch um?

Unsere Welt gaukelt uns vor: „Höher, schneller, besser!“

Und so soll es bitte auch mit der Abnahme funktionieren: Zackzack und wenn möglich ohne grosse Einschränkungen.

Ja, Träumen ist erlaubt :-).

Oftmals verschwinden die ersten Kilos auch ziemlich rasch, doch wehe, der erste Stillstand naht! Ganz zu Schweigen von einer Zunahme!

Jetzt wird es richtig spannend und trennt sich die „Spreu vom Weizen“!  Die einen schmeissen nun nämlich alles hin und denken „Wieder nicht geklappt“ oder „Nun spielt es eh keine Rolle mehr“ während die anderen ruhig bleiben.

Ruhig bleiben und sich überlegen:

♥ Was war diese Woche anders als sonst? Hatte ich beispielsweise viele Einladungen?

♥ Wie habe ich mich diese Woche ernährt? Kaum vorgeplant und das gekocht, was im Kühlschrank vorzufinden war?

♥ Wie fühlte ich mich körperlich? War ich müde oder erkältet?

♥ Wie fühlte ich mich seelisch/psychisch? Hat mich etwas belastet? War ich gestresst?

Der letzte Punkt ist für mich persönlich der Wichtigste!

Klar, wenn ich körperlich angeschlagen bin, so funktioniert es mit der Abnahme auch nicht. Diese körperlichen Leidenszeiten sind hoffentlich die Ausnahme. Und dann gilt es: Sich Zeit nehmen und auskurieren. Die körperlichen Anzeichen lassen sich meistens auch rasch erkennen: Kopfschmerzen, Schnupfen, Fieber etc.

Anders verhält es sich mit den seelischen und psychischen Leiden. Diese sind oftmals nicht oder erst im Nachhinein erkennbar.

Kennst Du das auch? Ende Woche bist Du deprimiert und enttäuscht, weil es mit dem Essen und der Abnahme diese Woche schon wieder nicht gut geklappt hat? Du hattest ein paar Ess-Attacken? Vielleicht bist Du deshalb so traurig und enttäuscht, dass die Tränen aufsteigen? Und während Du weinst, wird Dir bewusst, wie traurig Du eigentlich bist? Auch wegen des Essens, aber auch noch aufgrund anderer Situationen?

Auch wenn dieser Moment schmerzhaft ist: Er zeigt Dir etwas sehr Wichtiges auf! Nämlich, dass Du Deinen Gefühlen mehr Raum schenken darfst! Auch diesen, welche unangenehm und schmerzhaft sind.

Solche Tränen sind wie ein Gewitter: Während das Gewitter die Luft reinigt, so reinigen die Tränen Dein Herz und Deine Seele.

Nach dem Weinen habe ich mich oft erleichtert gefühlt.

Schliesse jetzt kurz die Augen und atme bewusst 3x tief ein und aus. Und frage Dich: „Wie fühlt sich mein Herz an? Wie geht es mir im Moment?“

In der Ruhe liegt die Kraft! Nimm alle Gefühle an, so wie sie sich zeigen – es gibt kein richtig oder falsch.

Bist Du mit Dir und Deinem Herzen verbunden, wirst Du auch weniger zum Essen greifen „müssen“ – denn Essen ist oftmals eine Kompensation für etwas anderes.

Ich wünsche Dir von Herzen eine glückliche Adventszeit mit viel Verbundenheit zu Dir selbst.

Herzensgruss Silvia

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