Hilfe, diese Gewichtsschwankungen beim Abnehmen verunsichern mich total
Ein herzliches Grüezi auf meinen Blog!
Wir kennen es alle: Wir möchten abnehmen, es klappt nicht schlecht und plötzlich: Hilfe – Gewichtsschwankungen nach oben und nach unten! Klar bist Du dann verunsichert! Zeigte die Waage gestern nicht 95.4 kg an und heute 97.1 kg?!? Das darf doch nicht wahr sein!
Ich selbst lies mich jahrelang von diesen Gewichtsschwankungen viel zu sehr verunsichern und unter Druck setzen – bis ich mir mal die Mühe gemacht und ein „Gewichtsprotokoll“ erstellt habe. Und siehe da: Plötzlich erkannte ich gewisse Muster!
Schon mal als Erstes: Gewichtsschwankungen sind absolut normal!
Welche Muster habe ich bei mir erkannt?
1. Was habe ich gestern gegessen?
Jeder Körper ist individuell und reagiert verschieden – deshalb kann es sehr gut sein, dass meine persönlichen Erkenntnisse nicht mit Deinen übereinstimmen. Und doch können sie Dir einen Anhaltspunkt liefern, wo Du vielleicht mal genauer hinschauen könntest.
Wenn ich mich wiege, dann immer morgens vor dem Frühstück. Ich habe festgestellt, dass ich nach gewissen Nahrungsmitteln – welche ich am Vortag und insbesondere beim Abendessen zu mir genommen hatte – schwerer war. Bei mir sind dies beispielsweise Suppen (Salz bindet Wasser), Gerichte mit Kokosmilch und Linsen.
Beobachte gerne mal, welche Lebensmittel Du am Vortag genossen hast und welchen Einfluss dies auf Deine Waage haben könnte.
Ein weiterer wichtiger Einfluss: Je später ich abends esse, desto mehr zeigt meine Waage am nächsten Morgen an.
2. Mein Zyklus
Ja, ich hatte vorher schon beobachtet, dass ich während meiner Menstruation mehr Gewicht auf die Waage brachte als vorher. Doch eine grosse Überraschung für mich war: Sogar um den Eisprung herum wog ich manchmal bis zu 3kg mehr! Und ich hatte doch keine Ahnung, wann genau dieser Eisprung ist und nur dank meinem Protokoll ist mir dieses Muster aufgefallen.
Also: Keine Angst, es könnte auch bei Dir der Eisprung sein, wenn Du mal wieder „aus dem nichts“ mehr Kilos auf die Waage bringst.
3. Meine Verdauung
Mein langjähriges Diät-Verhalten hat meine Verdauung und meinen Stoffwechsel verlangsamt – dies meine Eigendiagnose :-). Was aber auf jeden Fall so ist: Es spielt eine Rolle, ob Dein Magen/Darm gefüllt oder entleert sind und dies macht sich auch auf bei der Zahl auf deiner Waage sichtbar.
Deshalb frage Dich: „Wie steht es gerade um meine Verdauung? Könnte diese Einfluss auf die Waage haben?“
4. Mein Schlaf
Ich gebe es zu: Abends, wenn mein „Tief“ vorbei ist, dann bin ich wieder voller Tatendrang und gehe zu spät ins Bett. Wenn ich nur ein paar Nächte zu wenig Schlaf bekomme, zeigt sich dies bei mir auf der Waage. Das ganze hängt auch mit den Hormonen zusammen: Je gestresster ich bin, desto mehr Stress-Hormone (Cortisol) werden ausgeschüttet und diese wiederum verwandeln Blutzucker in Fett :-(.
5. Meine sportlichen Aktivitäten
Mit einem Bürojob und eher als „Sport-Muffel“ das Licht der Welt erblickt, kommt die Bewegung bei mir tendenziell eher zu kurz. Umso mehr merke ich es auf der Waage, wenn ich am Vortag beispielsweise eine herausfordernde Wanderung gemacht habe. Diese Gewichtszunahme kann damit zusammen hängen, dass meine Muskelmasse (ein bisschen!!) zugenommen hat, doch oftmals sind es Wassereinlagerungen. Also aufgepasst – auch sportliche Aktivitäten können Deine Waage kurzfristig beeinflussen.
Du siehst: Gewichtsschwankungen gehören im Leben dazu und es gibt viele Gründe, weshalb sich die Waage manchmal ein bisschen launisch zeigt 😉 ein paar wenige davon habe ich Dir nun aufgezeigt.
💗 Herzensgruss Silvia
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